Unternehmenshistorie

Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss auf einem starken Fundament bauen

1932 fing alles an. In einer Zeit größter Arbeitslosigkeit und Not legte Wilhelm Schmitt, gelernter Autoschlosser, im Alter von nur 22 Jahren den Grundstein der heutigen AUTOSCHMITT Firmengruppe.

Seine Ausbildung zum Autoschlosser absolvierte Wilhelm Schmitt bei den Adler-Werken in der Kleyerstraße in Frankfurt am Main. Dort erlernte er nicht nur den Motoren- und Getriebebau, sondern wurde auch im Karosseriebereich und Werkzeugbau ausgebildet. Beginn seines eigenständigen Schaffens war eine kleine Werkstatt in der Offenbacher Landstraße 311 in Frankfurt. Dort wurde jede Art von Reparaturen an Fahrzeugen aller Marken durchgeführt.

1933 wurde AUTOSCHMITT dann in die Handwerksrolle eingetragen. Gerade als Wilhelm Schmitt 1939 seine Werkstatt aufgrund seines Erfolges und seiner Beliebtheit zu vergrößern begann, kam der Krieg und er wurde eingezogen. Einer seiner ersten Mitarbeiter, Emil Fischer, versuchte zunächst die Werkstatt alleine fortzuführen, aber das Benzin wurde nun zugeteilt, die Arbeiten wurden weniger, Ersatzteile waren nur schlecht oder überhaupt nicht mehr zu bekommen und daher entschloss er sich, den jungen Betrieb stillzulegen. Emil Fischer reinigte alle Werkzeuge sehr sorgfältig, er tauchte sie in Fett, wickelte sie in Ölpapier und lagerte sie im Keller ein. Alles in der Hoffnung, dies sei nur für eine kurze Zeit.

Im März 1940 gingen bei einem der alliierten Flächen-Bombenangriffe auf Frankfurt das gesamte Wohnhaus und die Werkstatt in Flammen auf. Aus der Traum. Der Keller, in dem die Werkzeuge eingelagert waren, hielt glücklicherweise stand. Wilhelm Schmitt erlebte den 2. Weltkrieg an den Fronten in Polen, Frankreich und Russland. Auch in den verschiedenen Einsatzgebieten der Wehrmacht trat Willi Schmitt immer wieder aus der Allgemeinheit hervor und machte durch außergewöhnliche Leistungen auf sich aufmerksam. So schaffte Wilhelm Schmitt unter anderem durch sein technisches Können, gepaart mit einem unbeugsamen Willen, für das deutsche Heer in aussichtsloser Lage in Russland die Möglichkeit, durch schweres Terrain abgerissene Kardanwellen am Kraftfahrzeug direkt zu reparieren, was vorher technisch nicht möglich war. Dadurch rettete er nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das Leben Tausender seiner Kameraden.

Für diese außergewöhnliche Leistung wurde Wilhelm Schmitt von General Schörner persönlich geehrt, ausgezeichnet und mehrfach im Dienstgrad befördert.

1945 als Wilhelm Schmitt nach Hause kehrte, hatte er alles verloren. Seine Heimat und sein Heim waren zerstört, seine Werkstatt niedergebrannt, er selbst schwer verwundet. Nur eins war ihm geblieben: sein unerschütterlicher Mut!

Wilhelm Schmitt lernte Lieselotte Seibert, seine zukünftige Ehefrau, kennen und gemeinsam wagten sie bereits 1945 einen Neuanfang in der Schwarzwaldstraße 94 in Frankfurt Niederrad. Der Neubeginn war nicht einfach, es mangelte an allem. Tag und Nacht wurde gearbeitet aber der Fleiß und die Entbehrungen lohnten sich, denn Ende der 40er Jahre ging es dann Schlag auf Schlag aufwärts.

So, wie schon in den 30er Jahren in Frankfurt Oberrad, ließ der Erfolg des jungen Unternehmens nicht länger auf sich warten. Die gute Arbeit der Schmitt’s war in aller Munde, es wurden sogar 15 neue Mitarbeiter fest eingestellt und bereits 1947 folgte der Bau einer großen Werkstatt mit Spenglerei auf dem Hintergelände sowie die Einstellung von weiteren 15 Mitarbeitern.

Der gute Ruf von AUTOSCHMITT drang schon bald bis nach Wolfsburg vor und bereits 1948 wurde mit dem jungen Unternehmen der 1. Volkswagen Werkstattvertrag geschlossen. Von Anfang an wurden bei AUTOSCHMITT auch Fahrzeuge lackiert. Dies geschah zunächst in einer einfachen Garage.

1950 als die Anzahl der Lackieraufträge stark anstieg, wurde bereits eine eigene Lackiererei gebaut. Diese Lackiererei war nicht nur eine der ersten eigenständigen Lackierereien im deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, sondern von Willi Schmitt nach seinen eigenen Erkenntnissen und Ideen völlig neu konzipiert.

So gab es eine eigene Vorbereitungszone, einen speziellen Bereich für Spachtelarbeiten und eine selbstkonstruierte Spritzkabine (Lackierraum). Diese Spritzkabine wurde mit gefilterter und vorgewärmter Zuluft vom Deckenbereich her und einer Absaugung vom Bodenbereich, der mit Metallrosten ausgelegt war, betrieben. Der Deckenbereich und obere schräge Wandbereich waren mit einer sehr hellen Beleuchtung ausgestattet.

Schon damals zeichnete sich AUTOSCHMITT durch richtungsweisende Innovationen aus… Durch eine seitliche Schiebetür konnten lackierte Fahrzeuge, die auf schienengeführten Rollwagen standen, seitlich in eine selbst konstruierte wärmeisolierte Trockenkabine geschoben werden, in der dann die Lacke bei einer Temperatur von ca. 60 ° Celsius eingebrannt wurden. Nach dem Trocknungsvorgang kamen die Fahrzeuge über eine Ausfahrt in die Nachbereitung oder Fertigstellung. Heute würde man dies als den „Finish-Bereich“ bezeichnen.

Von dort aus gelangten die Fahrzeuge über eine eigene Ausfahrt aus dem Lackierbereich, ohne den Gesamtablauf zu stören. Der Bau solch einer Lackieranlage war mehr als bemerkenswert, denn diese Art von Lackierbetrieben wurde jahrzehntelang von Lackieranlagen­Herstellern nachgebaut und im Prinzip funktionieren auch heute noch alle Lackierbetriebe nach dem „Willi Schmitt­ Muster-Lackierbetrieb von 1950“.

In den Jahren 1952 und 1953 erwarben Lieselotte und Wilhelm Schmitt 22 angrenzende Schrebergärten und legten damit die Grundlage für eine entscheidende Betriebsvergrößerung.

Am 25. März 1954 erfolgte dann in großer unternehmerischer Weitsicht der Baubeginn des neuen Kraftfahrzeug ­Großbetriebes, der am 28. Dezember 1954 eingeweiht wurde. Dieser neue Betrieb galt als der technische Musterbetrieb Deutschlands. 42 technische Arbeitsplätze. Auf jedem technischen Arbeitsplatz eine im Boden versenkte Abgas-Absauganlage (dies war die erste Mehrplatz-Unterflur-Abgasanlage einer technischen Werkstatt). 30 mit Druckluft betriebene hydraulische Hebebühnen. Ein fahrbarer Werkzeug-Lastkran auf Deckenschienenrollen geführt, dieser konnte an jeden Arbeitsplatz geschoben werden, dadurch wurde der Arbeitsplatz zusätzlich mit Drehstrom, 220 V Strom, Rundum-Beleuchtung, Elektro-Schweißgerät, schwere Schlagschrauber mit Zugentlastung, Schleifflex, Trennschleifer und Lastkran ausgerüstet.

Jeder Arbeitsplatz war mit einer kompletten Werkzeugkiste, einem selbstaufrollenden Druckluftschlauch-System, entsprechenden Stromanschlüssen, einer Personenrufanlage mit Gegensprechanlage sowie einem Rohrpost­System ausgerüstet. Außerdem verfügte die Werkstatt über ein eigenen großen Motoren- und Getrieberaum mit 8 weiteren Arbeitsplätzen zur lnstandsetzung von Motoren und Getrieben.

AUTOSCHMITT hatte die erste selbstgebaute Waschstraße Deutschlands. Ein gebohrtes und mit Düsen bestücktes, Wasserdruck gefülltes Rohrsystem, das über Stahldrähte mit Hilfe von Elektromotoren über dem Fahrzeug hin- und hergezogen werden konnte und das Fahrzeug so rundherum abduschte. In dieser Waschstraße war eine Hebebühne, damit Fahrzeuge von unten gereinigt und mit Teroson-Unterbodenschutz beschichtet werden konnten. Über ein Düsensystem mit Druckluft wurden die Fahrzeuge getrocknet. Mit Hilfe von einem Wassertauchbecken konnten Reifenschäden gefunden werden. Eine eingebaute Abwasser-Abscheide-Anlage, versehen mit einem Schlammfang, einem Sandfang und Benzinabscheider sorgten schon damals für aktiven Umweltschutz. Motoren wurden nicht nur umfassend instandgesetzt, sondern auch als eigene Austauschmotoren gebaut.

AUTOSCHMITT verfügte schon 1956 über einen eigenen Teilewaschraum. Dieser war mit Wasseranschlüssen, einem selbst konstruierten Teile-Reinigungsofen mit Wasserbad und Druckwasserzuführung versehen. Hier wurden alle verschmutzten Teile mit einer erhitzten Reinigungslösung einwandfrei gereinigt.

AUTOSCHMITT hat in einer Zeit, als noch kein Mensch daran dachte, bereits aktiven Umweltschutz betrieben. Dies galt ebenso für den Werkstattbereich.

Auch die Abgasabsauganlage schützte die Mechaniker vor dem Einatmen der schädlichen Abgase. Üblicherweise arbeiteten damals zu der Zeit die Werkstätten ohne Abgasabsauganlage, da so etwas nicht bekannt war. Die Motoren liefen einfach in der Werkstatt und zur Vergiftungsvermeidung wurden die Einfahrtstore geöffnet.

Im Außenbereich gab es über 150 mit Nummern gekennzeichnete Kundenparkplätze und eine Lautsprecheranlage, die das gesamte Betriebsgelände beschallen konnte, um Personen erreichen zu können, sich im Freigelände befanden und alle Kundendienstberater waren über ein Funksystem mit dem Leitstand verbunden. Es gab einen separaten Werkzeugraum, wo sich alle notwendigen Werkzeuge, die ein Mechaniker brauchte, in mehrfacher Ausführung als Ersatz befanden. Hierdurch wurden lange Beschaffungswege bei akutem Bedarf vermieden. Diese Praxis wurde bis heute beibehalten, da sie sich hervorragend bewährt hat. Neben dem technischen Annahmebereich waren zwei separate „Taktstände“ in einer Halle untergebracht. Auf diesen „Taktständen“ wurden ausschließlich kleinere Wartungsarbeiten wie Ölwechsel und Abschmierarbeiten durchgeführt. Damals war der erste Ölwechsel nach 1.000 km und dann in der Folge alle 2.500 km vorgeschrieben.

Der Kundendienst hatte vier An- und Abnahme-Hebebühnen, einen Rollenbremsenprüfstand und für die Kundendienstmeister speziell verschließbare Gitterboxen mit Werkzeugen zur Abnahmeprüfung für die Fahrzeuge. Später wurde diese Technik zusätzlich mit einem Stoßdämpfer-Prüfstand ergänzt.

Über der Werkstatt und dem Kundendienst gab es einen Leitstand, der die gesamte Planung der Reparaturen und Termine durchführte. Im Leitstand befand sich eine Person als Zeit-Disponent, der jeden Monteur für jede Arbeitszeit an- und abstach und alle Monteure auf einem speziellen Zeitnahme­Display auf Einhaltung der Vorgabezeiten hinwies.

Die Werkstatt verfügte über einen eigenen Vermessungsplatz, um die Lenk- und Fahrzeuggeometrie optisch zu prüfen und einstellen zu können. Der Vermessungsplatz bestand aus einer speziellen Messgrube mit einem druckluftbetriebenen Grubenheber zum Anheben eines Fahrzeugs für diverse Einstellarbeiten an Spur und Sturz sowie einem optisch und elektrischen Spiegelmesssystem. Sturz, Spur, Vor­ und Nachlauf, Spur-Differenzwinkel, Lenkrollradius und Mittelstellung waren die High-Tech-Begriffe der 50er Jahre und so manch ein Kunde kam aus dem Staunen nicht mehr raus, welch komplizierte technische Einrichtungen für seine Fahrsicherheit doch an seinem Käfer schon verbaut waren.

Die Elektriker-Abteilung verfügte über diverse Prüfstände für Lichtmaschinen, Anlasser, Verteiler und Zündanlagen. Oszilloskop mit Stroboskoplampe zur Prüfung von Zündanlagen, diese wurden in der damaligen Zeit nicht ausgetauscht, sondern instand gesetzt. Selbst eine eigene Sattlerei mit Nähmaschinen für Sitzbezüge aus Stoff, Kunstleder und echtes Leder war vorhanden. Alle Bezugarbeiten im Sitzbereich und an den Fahrzeughimmeln, aber auch komplette Cabrioletdächer wurden repariert oder komplett erneuert.

Für die besten Leistungen benötigt man die besten Arbeitsmittel – Wilhelm Schmitt erkannte dies früh. Auch eine eigene Karosserieabteilung mit 8 weiteren Arbeitsplätzen und ein eigener Schleppwagen mit Kran gehörten zur Werkstatt.

Unfälle und Karosseriearbeiten aller Art wurden erledigt sowie Eigenbauten wie Buggies und Schleppwagen hergestellt. Im Werkstatt-Einfahrtbereich gab es eine spezielle Schneeabtau- und Trocknungsanlage für die Fahrzeuge. Die Fahrzeuge standen auf Gitterrosten. Dort wurde der Schnee mit einer Heißwasserdusche abgeduscht und dann von unten und oben Heißluft auf das Fahrzeug geleitet. Dadurch konnten die Mechaniker auch im Winter an sauberen und trockenen Fahrzeugen arbeiten.

Im Jahre 1958 wurde eine Gebrauchtwagenhalle für 25 Kraftfahrzeuge gebaut und der Betrieb wurde ständig auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das ist übrigens eine Eigenschaft, die das Unternehmen bis heute auszeichnet.

AUTOSCHMITT durfte aufgrund seiner außerordentlichen Werkstattqualität viele bedeutende Unternehmen zu seinen Kunden zählen. Anfang der 60er Jahre wurde der gesamte Bereich zur Königslacher Straße hin umgestaltet. Die dort vorhandene Esso-Tankstelle wurde abgerissen und an deren Stelle wurde ein viergeschossiges modernes Geschäfts- und Wohnhaus errichtet. Im Erdgeschoß wurde der Verkaufsbereich für Neufahrzeuge eingerichtet.

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Auch Tochter Silvia Schmitt machte der zweiten alle Ehre. 1969 absolvierte die pfiffige junge Frau als eine der ersten Frauen die Kraftfahrzeugmechaniker Gesellenprüfung – mit Bestnoten.

1971 wurde von dem Weltunternehmen Champion eine Werbekampagne für den Nordamerikamarkt und Frankreich geschaltet. Motiv: Silvia Schmitt am Motor eines Volkwagen Käfer und unter den stolzen Augen des Vaters, Wilhelm Schmitt, im neuen Kundendienstzentrum von AUTOSCHMITT.

Am 1. Dezember 1966 trat Jürgen Karpinski als Kraftfahrzeugmechaniker Lehrling in das Unternehmen ein. Wilhelm Schmitt legte besonders großen Wert darauf, dass alle seine Lehrlinge handwerklich erstklassig ausgebildet wurden. Hierzu gehörte auch das Herstellen von Werkzeug, das Schmieden, Bohren, Schweißen, Hohnen, Läppen usw.

Mit Silvia und Jürgen Karpinski, wurde das Unternehmen erfolgreich in zweiter Generation fortgeführt, da sich auch hier die Kaufmannskunst von Silvia Karpinski-Schmitt mit der technischen Begeisterung von Jürgen Karpinski perfekt ergänzte.

In der Folge wirkte in Niederrad eine „Bilderbuch“-Unternehmerfamilie die Volkswagen tief im Herzen trug. Während Silvia Karpinski­-Schmitt sich mehr und mehr um die Finanzen, Buchhaltung und Immobilien kümmerte, durchlief Jürgen Karpinski alle Unternehmensbereiche und legte zwei Meisterprüfungen ab. Ausgestattet mit dem notwendigen Rüstzeug der jungen- und der Erfahrung der alten Generation, wurde das Unternehmen mit dem notwendigen Augenmaß nach und nach entscheidend vergrößert.

Längst war der Mensch Wilhelm Schmitt und sein wirklich vorbildlich geführtes Autohaus weit über die Grenzen von Frankfurt und Hessen hinaus bekannt geworden, als er im Jahre 1967 in den Vorstand der Innung berufen wurde, 1970 zum stellvertretenden Obermeister und 1974 zum Obermeister ernannt wurde.

Für die Gemeinschaft des Frankfurter Kraftfahrzeuggewerbes wirkte Wilhelm Schmitt genau so positiv, wie in seinem eigenen Unternehmen. Unter seiner Führung und Verantwortung wurde unter anderem das gesamte lnnungsareal gekauft und die Landesfachschule des Kfz-Gewerbes gegründet.

Am 4. Januar 1972 wurde der 1. Direkt-Händlervertrag mit Audi NSU/Auto Union geschlossen.

Anfang der 70er Jahre entwickelt AUTOSCHMITT „Austauschsysteme“ u.a. im Bereich von genieteten Bremsbacken und -scheiben sowie bei Austauschmotoren und -getrieben, Lichtmaschinen, Anlassern, Verteilern und Vergasern. Dies hatte den Vorteil, dass die Monteure nicht selbst langwierige aufwendige Reparaturen vornehmen mussten, son­dern eben an einem Austauschteile-Schalter ein Austauschteil erhalten konnten.

AUTOSCHMITT, traditionsbewusst und zugleich innovativ, entwickelt 1979 das Direkt-Annahme-System und leistet wahrlich Dienst am Kunden. Dieses System war mehr als erfolgreich und wurde bundesweit von allen Firmen übernommen. Heute ist das Direktannahme-System in allen Händlerverträgen qualitativer Standard – unsere Erfindung!

1977 wurde ein Leistungsprüfstand mit Schallschutz und Fahrtwindzufuhr für Leistungsmessungen an Motoren und Getrieben und für Probefahrten errichtet.

1981 wird an der Werkstatt eine neue große Abnahmehalle mit Werkstatteinfahrt und Prüfstraße errichtet.

1982 wird die Waschhalle aufgestockt und neue Aufenthaltsräume mit Sanitärbereich, Umkleideräumen und Küche werden gebaut. Die alten Aufenthaltsräume werden als Schulungsräume und Datenarchiv genutzt.

1985 wird der Neuwagenverkauf auf 400 qm Ausstellungsfläche vergrößert, ausgelegt auf die neuen Standards.

1987 eröffnet AUTOSCHMITT in der Herzogstraße 1 a in Frankfurt eine Filiale für Seat.

1988 entwickelt AUTOSCHMITT das WIN/WIN-System und wird von Volkswagen mit dem Kundendienst-Gipfel als bester Betrieb Deutschlands ausgezeichnet.

Schon 1992 wird AUTOSCHMITT als erstes Kraftfahrzeug-Unternehmen in Deutschland nach dem ISO Standard DIN EN ISO 9002 ff. zertifiziert.

1993 vergrößert sich das Unternehmen und gründet in Idstein im Taunus in der Black & Decker Straße 5-7 einen Volkswagen­ und Audi-Betrieb mit eigener Lackiererei und eigenem Karosseriebau mit 40 Mitarbeitern auf einem 12.000 qm großen Gelände.

1996 wird AUTOSCHMITT Testsieger aller Fabrikate bei dem großen Werkstatt-Test der Stiftung Warentest und mit dem Prädikat „sehr gut“ ausgezeichnet.

Die Bild-Zeitung verlieh dem AUTOSCHMITT-Team aufgrund dieser Leistung zusätzlich den Ehrentitel „Edelschrauber“ von AUTOSCHMITT. 1998 beginnt eine längere Bauphase an verschiedenen Standorten. So wird zunächst die Black & Decker Straße grundsaniert und auf das neueste Volkswagen-Marktplatzkonzept umgebaut.

1999 erfolgte die Grundsteinlegung und 2000 die Eröffnung des neuen Audi-Exklusiv-Betriebes Am Wörtzgarten 20 in Idstein nach nur siebenmonatiger Bauzeit. Laut offizieller Stelle von Audi „Deutschlands schönster Hangar“.

Ab dem Jahr 2000 betritt die dritte Generation die Unternehmensbühne von AUTOSCHMITT.

Yasmin Karpinski studiert an der Berufsakademie in Mannheim BWL und schließt ihr Studium als Diplom-Betriebswirtin BA mit Auszeichnung ab. Durch eine Ausbildung bei den Herstellern Volkswagen und Audi, sowie der Teilnahme am Unternehmernachfolger-Programm der Audi AG und einem Volontariat bei einer bedeutenden Partnerhandelsgruppe, erwirbt sich Yasmin Karpinski das theoretische Rüstzeug für das Kfz-Wesen.

Das praktische Rüstzeug erfährt sie durch die Gründung und den Aufbau eines Audi Exklusiv Betriebes in Idstein. Auszeichnungen, wie der Junior-Award, Vertriebs-Award oder jung + engagiert unterstreichen ihren Erfolg eindrucksvoll.

2001 erfolgte dann die Grundsteinlegung für den neuen Audi-Exklusiv-Betrieb in der Schwarzwaldstraße 98-100 in Frankfurt.

2003 wird AUTOSCHMITT als bestes Nachwuchs-Unternehmen der Kraftfahrzeug-Branche Deutschlands in Berlin mit dem „Junior-Award“ ausgezeichnet.

Dass die Nachfolge in der dritten Generation nachhaltig geregelt ist, zeigt sich nicht nur mit Yasmin Karpinski, sondern auch mit Mark Karpinski. Im gleichen Alter wie sein Großvater Wilhelm Schmitt, übernimmt Mark Karpinski die Verantwortung für den Volkswagen Exklusiv Betrieb in Idstein mit knapp 60 Mitarbeitern, nachdem auch er sein BWL-Studium an der gleichen Berufsakademie absolviert hat. Die theoretischen Grundlagen hat er sich ebenfalls durch die Qualifizierungsprogramme der Hersteller im Unternemensnachfolge-, sowie dem Future Sales Programm erworben. Diese bilden nicht nur eine solide Grundlage für die Herausforderungen im Kfz-Gewerbe unserer Tage, sondern auch insbesondere für die kommende Zeit.

Das sich die Leistungen der 3. Generation nicht nur auf die Betriebsführungen beschränken, zeigen der Gewinn des Azubi Cups 2006 sowie der Gewinn des Bundesbildungspreises und die Auszeichnung als bester Ausbildungsbetrieb im Kfz-Gewerbe. Darüber hinaus engagiert man sich sehr im sozialen Bereich und hat im Jahr 2006 gemeinsam mit dem ldsteiner Unternehmerkreis die Idstein-Stiftung zur Förderung von Jugendlichen gegründet.

2005 wurde die gesamte Abwasser-Aufbereitung einschließlich aller Schlamm- und Sandfänge und Benzinabscheider der Umwelt zuliebe erneuert.

2006 hat AUTOSCHMITT den besten Azubi und erhält von Volkswagen den „Azubi Oskar“. Zeitgleich wurde der Volkswagen-Verkauf in der Königslacher Straße 15-21 in das neue Marktplatzkonzept auf einer Fläche von 600 qm umgebaut.

Und 2007 wurde der Kundendienst in der Königslacher Straße erneuert sowie eine Solaranalge auf dem gesamten Werkstatt-, Kundendienst- und Karrosseriebereich zur Erzeugung regenerativer Energie aufgebaut.

2007 wurde Volkswagen Idstein mit dem Prädikatssiegel „Volkswagen Gebrauchtwagen First Class Partner“ ausgezeichnet.

Analog hierzu ist seit Januar 2008 AUTOSCHMITT FRANKFURT mit dem Prädikatssiegel „Audi Gebrauchtwagen plus Partner“ ausgezeichnet worden.

Zudem kommt AUTOSCHMITT unter die Top 10 im Vertrieb und erhält den 9. Platz beim „Vertriebs Award“. AUTOSCHMITT wird mit dem Bundesbildungspreis Platz 1 als bestes Ausbildungsunternehmen der Kfz-Branche Deutschlands ausgezeichnet und erhält den 2. Platz der begehrten Auszeichnung „jung und engagiert“ für besonderes soziales Engagement im Kraftfahrzeug-Gewerbe.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Innovationskraft, weise Voraussicht und großer Ideenreichtum im Bereich der Technik und bei Prozessabläufen zeichneten Wilhelm Schmitt aus. Niemals ließ er sich beugen und im Nachhinein erwiesen sich seine Ideen als bahnbrechend, die viele Jahrzehnte Bestand hatten und oftmals für das ganze Kraftfahrzeug-Gewerbe richtungweisend waren.

Das kaufmännische Talent von Lieselotte Schmitt, gepaart mit diesem technischen Können von Wilhelm Schmitt, erwies sich als außergewöhnlicher Glücksfall und war der wichtigste Faktor des Erfolgs. Auch die zweite Generation mit Silvia und Jürgen Karpinski und die dritte Generation mit Yasmin und Mark Karpinski setzen dies so fort.

Infolge ihres hohen sozialen Engagements für Jugend und Allgemeinheit wurden Herr Wilhelm Schmitt 1981 und Herr Jürgen Karpinski 2001 unter anderem jeweils mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Zusammen mit allen Mitarbeitern sind wir darauf stolz, dass wir im Laufe der letzten Jahre weit über 100.000 Kraftfahrzeuge verkauft, über 2 Mio. Reparaturen durchgeführt und mehr als 1.000 Lehrlinge ausgebildet haben.